Pure Schikane: Der Eierwurf von Schuttern

Des isch eine "Granaten - Sauerei!"

Schutterns Ortsvorsteher wurde in Sitzung deutlich.

von Walter Holtfoth Text - Fotos Privat

 

Die Sitzungen des Ortschaftsrates in Schuttern bergen immer wieder zünftige Reaktionen der Beteiligten in sich. Ist die normale Tagesordnung oft eher punktebedingt monoton abzuwickeln, so sind es oft die Frageviertelstunde oder der Tagesordnungspunkt "Verschiedenes," die für Zündstoff sorgen.

 

Jetzt am Dienstag machen sich betroffene Bürger Luft und berichten unglaubliches. 

 

Die Sache mit dem Glascontainer am Sonntag

 

Zunächst sind die Glascontainer Anlass zur Beschwerde, weil manche Zeitgenossen diese gerne in den Abendstunden des Sonntages befüllen. Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf befand klar, dass es schlichtweg generell verboten sei, diese  ausgerechnet am Sonntag zu nutzen. Er wird Dinge in die Wege leiten, betont er, denn es kann durchaus der Verdacht entstehen, dass die Vorgänge mit Absicht als Schikane gegen die Anwohner geschehen. " Wenn ich jemanden erwische, oder ermittle, dann stell ich ihm die Container direkt vors eigene Haus." So Hans-Jürgen Kopf. 

 

Der Eierwurf und die abgetretenen Spiegel

 

Die anwesenden Anwohner berichten auch von anderen sichtbaren Beweisen für Schikane und Sachbeschädigung. Immer wieder werden ihre an der Straße ordnungsmäßig geparkten Fahrzeuge traktiert. Spiegel seien abgetreten worden und als neuer Höhepunkt machen sich Mitbürger einen Spaß daraus, die Autos mit rohen Eiern zu bewerfen. 

 

Die Geschehnisse wurden mit Fotos dokumentiert die der Verwaltung übergeben worden sind. 

 

Kopf war schlichtweg außer sich und kommentierte den Vorfall als,  auf gut badisch "Granaten - Sauerei!" Die Attacken werden aus der Annahme von noch unbekannten geführt, weil sie der Ansicht seien. die Fahrzeuge dürften nicht auf der Straße stehen und würden den Verkehr behindern. 

 

Parken in der Hauptstraße, wie geschehen, ist nicht verboten! 

 

Kopf gab den Betroffenen recht, denn es sei eben nicht untersagt am Ort in der Hauptstraße zu parken und fügte hinzu: 

 

"So ebbis geht gar nicht!" 

 

auch der aussenspiegel muss dran glauben