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190.000 Euro Beute nach Schockanruf in der Ortenau

Falsche Polizisten in der Ortenau extrem erfolgreich 

Schockanruf mit 190.000 Euro Beute 

von Walter Holtfoth Text / Bild Symbolbild Pixelio 

 

Sie ist erfolgreich obwohl schon seit langem auf allen Kanälen gewarnt wird- die Masche mit dem Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten und der Botschaft die Enkelin / Tochter habe einen tödlichen Unfall verursacht und wird gegen inhaftiert, sollte keine Kaution bezahlt werden.

 

Für eine Ortenauerin ist das nun besonders teuer geworden.

 

Bitte sprecht mit Euren Angehörigen, Freunden und Bekannten über Fälle wie diesen.

 

Quelle: Presseinformation Polizeidirektion Offenburg

 

 

Betrüger stießen im Laufe des Donnerstages im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Offenburg bei ihren Anrufen mit weitläufig bekannten Betrugsmaschen am Telefon in einer Vielzahl von Fällen auf gewarnte Bürgerinnen und Bürger, konnten jedoch bedauerlicherweise in einem Fall beträchtliche Beute machen. Bei den Anrufen am Donnerstag in der Ortenau, dem Kreis Rastatt und dem Stadtkreis Baden-Baden meldete sich überwiegend ein vermeintlicher Polizeibeamter des Verkehrsdienstes Baden-Baden und gab an, dass eine nahe Angehörige einen schweren Unfall verursacht hätte. Dabei sei eine schwangere Frau verstorben. Für eine Kaution sollte nun Bargeld übergeben werden.

Bankmitarbeiterin verhindert Schaden 

In der Ortenau war in diesem Zusammenhang, nachdem eine Bankmitarbeiterin stutzig wurde und die Polizei informierte, ein Ehepaar nur schwer durch Kriminalbeamte zu überzeugen, dass es sich bei dem Anruf um einen Betrugsversuch handelte. Ein vermeintlicher Richter hatte sie zuvor derart überzeugt, dass das Paar erst nach Kontakt mit der echten Enkelin von einer Geldübergabe von rund 33.000 Euro absah.

190.000 Euro Schaden bei einem Vorfall 

Im Nordbereich des Polizeipräsidiums musste eine Angerufene den Verlust von 190.000 Euro verschmerzen. Mit gleicher Masche wurde sie überzeugt, diverse Wertgegenstände und Bargeld an eine Unbekannte zu übergeben. Erst nach dem Verlust des Geldes flog durch den Kontakt zur Tochter der Schwindel auf, dass diese nicht in einen Unfall verwickelt war. Zwischenzeitlich hatten die Betrüger durch unzählige Anrufe ihr Opfer ständig am Telefon.

Die Polizei rät daher dringend:

- Legen Sie bei derartigen Anrufen sofort auf.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Geben Sie keine persönlichen Daten oder die von Angehörigen 
     heraus!
- Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und 
     finanziellen Verhältnisse und geben Sie keine Geheimzahlen, 
     Passwörter oder ähnliches heraus.
- Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion.
- Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 
     (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an.
- Sprechen Sie mit Freunden und Verwandten über das Thema und 
     sensibilisieren Sie Ihr Umfeld für diese Betrugsarten.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen!

 

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